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Schlechte Energieeffizienz drückt auf den Preis

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Die Beobachtungen von Maklern decken sich mit aktuellen Zahlen: Wohnimmobilien mit schlechter Energiebilanz sind teilweise signifikant im Preis gesunken. Laut einer Analyse von Real Estate Pilot betrifft das besonders die hochpreisigen Städte wie München, Frankfurt und Stuttgart.

Knapp 30.000 Kaufangebote in den 8 größten Städten Deutschlands hat das Immobiliensoftwareunternehmen Real Estate Pilot für seine GeoMap-Analyse untersucht. Die Angebote waren vom 1.1.2022 bis zum 6.3.2024 inseriert.

Am stärksten gesunken sind die Preise demnach in den Metropolen und besonders in den hochpreisigen Städten – allen voran München, Frankfurt a. M. und Stuttgart. Diese weisen einen Rückgang der Kaufpreise von mehr als 15 % auf.

Sinkende Preise sind laut der Untersuchung in allen Energieeffizienzklassen zu beobachten. Vor allem auf dem Frankfurter Immobilienmarkt gibt es jedoch große Unterschiede zwischen Wohnimmobilien der besseren Energieeffizienzklassen A+ bis D und energetisch schlechter gestellten Objekten mit Energieeffizienzklassen von E bis H. Energetisch besser bewertete Wohnimmobilien sind demnach in der Mainmetropole um 1.647 EUR teurer als schlechter bewertete Gebäude. Lagen die Kaufpreise in Frankfurt Anfang 2022 für energetisch schlechter bewertete Immobilien noch bei durchschnittlich 6.028 EUR pro Quadratmeter, sind es im 1. Quartal 2024 nur noch 5.041 EUR pro Quadratmeter. Bemerkenswert sei jedoch in Frankfurt auch der signifikante Rückgang bei den energieeffizienteren Immobilien der Klassen A+ bis D, heißt es in der Studie. Denn deren Preise haben sogar noch mehr nachgegeben – von 8.245 EUR pro Quadratmeter Anfang 2022 auf aktuell 6.688 EUR pro Quadratmeter (minus 18,9 %). Mit dem nachlassenden Preisniveau scheine sich der Immobilienmarkt jedoch zu stabilisieren, schreiben die Autoren.

Kaufpreis: Ostdeutsche Metropolen stabiler

Bei den Wohnimmobilien der Energieeffizienzklasse A+ bis D bleibt München trotz des Rückgangs weiterhin die teuerste Stadt für Immobilienkäufer. Im 1. Quartal von 2022 betrug der durchschnittliche Kaufpreis pro Quadratmeter 10.674 EUR, aktuell müssen Käufer im Durchschnitt 9.032 EUR bezahlen. Das entspricht einem Minus von 15,4 %. Stuttgart verzeichnet einen Rückgang von 15,5 %. Anders sieht es in den ostdeutschen Metropolen aus: In Berlin ist der durchschnittliche Kaufpreis von 6.047 EUR auf 5.860 EUR pro Quadratmeter um nur 3,1 % gesunken, Leipzig verzeichnet ein Minus von 4,2 %.

 
Stadt Energiekasse A+ bis D

Entwicklung 2022

zu 2024 in %
Energiekasse E bis H

Entwicklung 2022

zu 2024 in %
  Q1 2022 in EUR Q1 2024 in EUR Q1 2022 in EUR Q1 2024 in EUR
Berlin 6.047 5.860 -3,1 5.208 4.989 -4,2
Hamburg 7.021 6.671 -5,0 5.905 5.130 -13,1
München 10.674 9.032 -15,4 9.544 7.833 -17,9
Köln 5.318 4.898 -7,9 4.683 3.946 -15,7
Frankfurt a. M. 8.245 6.688 -18,9 6.028 5.041 -16,4
Stuttgart 5.964 5.041 -15,5 5.401 4.508 -16,5
Düsseldorf 5.403 4.928 -8,8 5.046 4.424 -12,3
Leipzig 3.270 3.133 -4,2 3.123 2.974 -4,8

Bei den energetisch schlechter bewerteten Wohnimmobilien sieht das Bild ähnlich aus: In München zahlten Käufer für Objekte mit der Energieeffizienzklasse E bis H vor 2 Jahren 9.544 EUR pro Quadratmeter Wohnraum, während der aktuelle Durchschnittspreis bei 7.833 EUR liegt (minus 17,9 %). Dicht dahinter folgen Stuttgart und Frankfurt a. M. mit 16,5 und 16,4 % Rückgang. Leipzig, Berlin und Dortmund bilden das Schlusslicht mit weniger als 5 % Minus.

Schlechte Energieeffizienz – jede 3. Wohnung betroffen

Laut einer Analyse des Maklerportals Immowelt weist mehr als jede 3. (35,8 %) im vergangenen Jahr auf der Online-Plattform zum Kauf angebotene Wohnimmobilie eine Energieeffizienzklasse schlechter als E auf. Die höchsten Effizienzansprüche der Klassen A+ und A erfüllten nur 6,2 % der inserierten Objekte.

Besonders groß ist der Sanierungsbedarf demnach bei den Einfamilienhäusern – egal, ob freistehend, Doppelhaushälfte und Reihenhaus: Insgesamt 50,4 % der angebotenen Wohngebäude in diesem Segment verfügen über eine Energieeffizienzklasse niedriger als E, bei den Wohnungen waren es lediglich 14,1 %.

Große Unterschiede zwischen Stadt und Land

Vor allem in strukturschwachen ländlichen Regionen gibt es nach Angaben von Immowelt viele Wohnimmobilien, die dringend energetisch saniert werden müssten. Den höchsten Anteil mit einer Energieeffizienzklasse schlechter als E wiesen im Jahr 2023 der Landkreis Vulkaneifel (Rheinland-Pfalz) und der Landkreis Kronach (Bayern) auf: Hier waren jeweils 76,1 % der Wohnimmobilien mit den Energieklassen F, G und H gekennzeichnet. Am besten schneidet Rostock (Mecklenburg-Vorpommern) im Deutschlandvergleich ab – nur 7,9 % der in der kreisfreien Stadt angebotenen Wohnimmobilien, die bei Immowelt inseriert waren, sind in der Energieeffizienzklasse schlechter als E. Aber auch in den wirtschaftlich starken Regionen Süddeutschlands machen Wohnimmobilien mit einer Energieeffizienzklasse schlechter als E ebenfalls nur einen geringen Anteil am Gesamtangebot aus.

Mehrfamilienhäuser: Energie...

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